Kamptz, Karl Albert von, Richter und Politiker (1769-1849). 4 eigenh. Briefe mit U.

Berlin, 1848-1849 und o. J.

3½ SS. auf 7 Bll. 8vo und 4to.

 320,00

Das Schreiben vom 21. I. 1848 zur Übersendung der vom Kamptz'schen Familienchronik: "Ew. Hochwolgeboren gütiger Erlaubniß gemäß bin ich so frei, Ihnen ein Exemplar der Geschichte meiner Familie mit der Bitte zu übersenden, meiner sich wohlwollend zu erinnern, wenn Ihr Blick auf sie fallen sollte [...]".

Der Antwortbrief vom 22. II. [1849] an einen Freund zu einer säumigen Sendung: "Entschuldigen die verspätete Rücksendung der Anlagen; ich hatte aber diesen Gegenstand an Herrn v. Wickede [d. i. der Verwaltungsjurist Ludwig von Wickede] in Rostock geschrieben und wünschte deßen Antwort zugleich zu überbringen, bin aber heute daran behindert. Ich bezweifle, daß der Staatskanzler der Sache Fortgang gegeben hat, es wäre jedoch eine sorgfältige Nachfrage im Cabinetsministerium wohl rathsam [...]".

Der ohne Jahr datierte Brief vom 25. II. an einen Freund mit Dank, "für die so intereßante Anlage. Suchet so werdet Ihr finden steht mit Recht in der Bibel! [...]".

Das Schreiben vom 30. XII. 1849 zur Rücksendung eines "mir gütigst mitgetheilten Berzelius [...] & bitte um Erlaubniß die andern Literalien noch einige Tage behalten zu dürfen [...]".

Kamptz' "Codex der Gensd’armerie" war unter jenen Büchern, die symbolisch beim Wartburgfest 1817 verbrannt wurden.

Ein Brief mit leichtem Tintenabklatsch, ein Brief mit Sammlernotiz in Blei. Beiliegend alte Sammlungsumschläge.

Art.-Nr.: BN#61757 Schlagwort: