Eigenh. Albumblatt mit U.
1 S. Qu.-8vo. Auf Trägerpapier montiert.
€ 90,00
"Nichts halb zu thun ist der Geister Art (Wieland. Oberon V. 30)".
Der Sohn des 1849 hingerichteten Pfarrers und Revolutionärs Paul Rázga "debütierte 1865 in Ofen, spielte dann in Krems, Iglau, Karlsbad, Marburg und Teplitz und kam 1868 an das Theater an der Wien, an welchem er bis 1877 als Schauspieler und Regisseur, seit 1871 auch als Sekretär tätig war. Vom September 1877 bis Mai 1884 wirkte er am Wiener Stadttheater, kehrte dann nach dem Brande desselben wieder an das Theater an der Wien zurück, war auch während der Kunst- und Theaterausstellung in Wien 1892 verantwortlicher Leiter des Ausstellungstheaters. Bei Gründung des Raimundtheaters wurde Thalboth als Direktionssekretär an dasselbe berufen, mußte aber schon nach wenigen Wochen wegen andauernder Kränklichkeit von dieser Stelle zurücktreten" (Brümmer, S. 174).
Etwas fleckig und mit einem Kreuz in rotem Farbstift.
Franz Brümmer, Lexikon der deutschen Dichter und Prosaisten vom Beginn des 19. Jahrhunderts bis zur Gegenwart, Bd. VII (6. Aufl., Leipzig, 1913).