"A revolution in chemistry" (DSB) - "One of the classic texts in the history of chemistry" (Honeyman)

Lavoisier, [Antoine Laurent]. Méthode de nomenclature chimique, proposée par MM. de Morveau, Lavoisier, Bertholet, & de Fourcroy. On y a joint un nouveau systême de caractères chimiques, adaptés à cette nomenclature, par MM. Hassenfratz & Adet.

$2,720.00

Erster Druck, erste Auflage der ersten Ausgabe eines der bedeutendsten Werke in der Geschichte der modernen Chemie. Lavoisiers Entdeckungen hatten die Entwicklung einer neuen chemischen Nomenklatur notwendig gemacht, um das herrschende antiquierte System abzulösen. Die Dringlichkeit einer solchen Überarbeitung des Namenssystems wurde erstmals von Guyton de Morveau, einem Anhänger der Phlogistontheorie, erkannt. Aufgrund seiner diesbezüglichen Arbeiten wurde er eingeladen, mit einer Gesellschaft führender Phlogiston-Gegner über Möglichkeiten zu diskutieren, sein eigenes System den Ergebnissen Lavoisiers anzupassen, und er bekehrte sich bald zu Lavoisiers Lehren. "To persuade a new generation of chemists to join their ranks and to complete what Lavoisier had envisaged since 1773 - a revolution in chemistry - these men brought out a collaborative work, the 'Méthode [...]'. Originally suggested by Guyton de Morveau to eliminate the confused synonymy of chemistry, and prefaced by a memoir of Lavoisier, it emerged as a complete break with the past" (DSB VIII, 80). Das Resultat dieser Zusammenarbeit von de Morveau, Lavoisier, Berthollet, de Fourcroy, Laplace und Monge ist das im vorliegenden Werk der Akademie der Wissenschaften vorgelegte System, das die Grundlage bildet für die noch heute gültige Nomenklatur, die Sprache der modernen Chemie. "The work lists 55 known elements in a series of tables, introducing many new terms which have remained in standard use" (Norman Cat., 604). "One of the classic texts in the history of chemistry" (Honeyman).

Kapitale lädiert; untere Ecke des Vorderdeckels bestoßen. Kl. Wurmspur im Vordergelenk (oben minimal angeplatzt). Innen teils schwach braun- bzw. fingerfleckig. Die 1. gest. Tafel mit Wasserrand. Am vorderen Innendeckel zeitgenössische französische Buchhändlermarke des Wiener Buchhändlers Jean-Baptiste Mangot (vgl. Öhlberger S. 203 u. 290).