Ferdinand I., Kaiser von Österreich (1793-1875). Eigenh. Notiz mit U.

O. O., "31. Jänner [d. i. Dezember?] 1852".

½ S. 8vo.

 600,00

Speisezettel für den Neujahrstag des Jahres 1853: "Speisezettel für den 1. Jänner 1853. 1tens Suppe mit Butternocken. 2 Rindfleisch mit Sardelensoße. 3 Schwarzwurzel als Gemüse 4tens Apfelmarmelade [...]".

Ferdinands Führungsschwäche als Kaiser führte zur Einrichtung einer Kabinettsregierung, der Geheimen Staatskonferenz, die Entscheidungen in seinem Namen traf. Nachdem er die Regierung zu Gunsten seines Neffen Franz Joseph im Jahr 1848 niedergelegt hatte, hielt er sich überwiegend in Mähren sowie in der königlichen Burg in Prag auf. Er übernahm selbst die Verwaltung der ererbten böhmischen Güter des Herzogs von Reichstadt und konnte deren Erträge erheblich steigern.

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