Saar, Ferdinand von, Schriftsteller (1833-1906). 3 eigenh. Briefe mit U.

Wien, 1898 und 1899.

Je 1 S. auf Doppelblatt. 8vo. Mit einem eh. adr. Kuvert. Lose montiert in liebevoll gestalteter Sammlungsmappe: grüner Pappband mit reicher Deckelprägung, Deckelfileten und goldgepr. Titel, 4to.

 450.00

An Alfred Frh. von Berger: "Zur Vermeidung von mir höchst unliebsamen 'Verfehlungen' will ich heute mittheilen, daß ich im Laufe dieser Woche nur Vormittags die Freude haben könnte, Sie bei mir zu empfangen [...]" (Br. v. 16. III. 1898).

"Da nun doch ein Nachwinter eingefallen ist, so werde ich in nächster Zeit wohl kaum nach Hietzing gelangen können - umsomehr als ich mich stark verkühlt habe. Vielleicht wird eine Influenza daraus [...]" (Br. v. 25. II. 1899).

"Empfangen Sie einstweilen schriftlich meinen aufrichtigen Dank für die Zusprechung der 'Bauernfeld-Prämie'. Das Jahr 1899 scheint mir wirklich gnädig zu sein [...]" (Br. v. 29. III. 1899).

Alfred Frh. von Berger war von 1887 bis 1890 artistischer Sekretär des Burgtheaters. Von 1894 bis 1899 Professor für Ästhetik, folgte er später einem Ruf als Direktor des neugegründeten Deutschen Schauspielhauses nach Hamburg und wurde schließlich 1909 Direktor des Wiener Burgtheaters. Verheiratet war er mit der Schauspielerin Stella Freifrau von Hohenfels-Berger.

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