Hye von Glunek, Anton Frh., Jurist (1807-1894). Eigenh. Brief mit U.

O. O., 16. XII. 1874.

1 S. 8vo.

 70.00

An einen namentlich nicht genannten Adressaten: "Da unsere Eugenie aus Gesundheitsbedenken heute nicht ausgehen darf [...] so richten wir beide Eltern die herzlichste Bitte an Sie und Ihre [...] Frau Gemahlin, daß Sie gütigst heute ausnahmsweise Ihren beiden Enkelinnen erlauben möchten, daß dieselben Nachmittags einige Stunden mit ihrer Freundin bei uns zubringen dürfen [...]".

Hye von Glunek war Professor für Straf- und Naturrecht und nebenher als Generalsekretär im Justizministerium tätig, wo er maßgebend an der Gestaltung des Pressegesetzes (1849), der Strafgesetze (1852 und 1861), der Strafprozeßordnung (1853) und der Neufassung des Militärstrafgesetzbuches beteiligt war. Von 1867-69 Justizminister und Leiter des Ministeriums für Unterricht und Kultus, gehörte H. v. Glunek dem österreichischen Herrenhaus und dem Reichsgericht an.

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