Steinbüchel, Anton von, Altertumsforscher (1790-1883). 2 eigenh. Briefe mit U. und 1 hs. Spesenabrechnung mit U.

Wien, 16. bzw. 18. XII. 1826.

Zusammen 2 SS. Briefe und 5½ SS. Spesenabrechnung. Verschiedene Formate.

 180.00

Die Briefe an die k. k. Staatskanzlei betreffs der Einreichung beiliegender "Berechnung über die gesamten Ausgaben bei der am 27ten September 1826 von Paris nach London und von dort zurück bis 19ten Oktober 1826 gemachten Dienst Reise", deren Kosten sich in Summe auf 589 Gulden und 43 Kreuzer belaufen haben.

Steinbüchel wurde 1819 Direktor des Münz- und Antiken-Kabinetts und der k.k. Ambraser Sammlung und unternahm mehrere archäologische Reisen, "von allen mit mehr oder weniger Ausbeute für das seiner Leitung anvertraute Cabinet heimkehrend" (Wurzbach XXXVIII, 55).

Die Verso-Seite von Bl. 4 der Spesenabrechnung mit einem mehrzeiligen eh. und unterzeichneten Vermerk des im Jahr darauf verstorbenen Staatskanzleirates und Registraturdirektors Franz Anton von Kesaer: "Da Se. M. der Staatskancley blos aufgetragen haben, den H. v. Steinbüchel nach Paris und zurück zu befördern, so kann demselben die von Paris nach London gemachte Reise aus der hierortigen Kassa nicht vergütet werden".

Der auf einem Folio-Bl. verfaßte Brief an den Ränden stärker angestaubt und etwas lappig.

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