Wahlström, Irene, deutsche Schriftstellerin (geb. 1873). 4 eigenh. Gedichte u. 1 Brief mit U. u. Kuvert.

Stuttgart, November 1943

6 SS. 4to.

 150.00

An Joseph Wesely sendet Irene Wahlström ihren verbindlichsten Dank für seine Gratulation zu ihrem Geburtstag und legt Manuskripte ihrer Gedichte bei. Ersteres mit dem Titel "Kinderblick" wurde in der Württemberger Zeitung publiziert: "Schaun mit dem Aug' der Kinder, / Und die ganze Welt ist dein; / Dein sind Flüsse, Wald und Hügel, / Sonn, Mond und Sternenschein! / Dein des Regenbogens Farben, / Wie die Blumeblätter all'; / Dein der Schmetterlinge Flügel, Dein das Lied der Nachtigall! / Und des Taues Silbertropfen / Funkeln nur für dich allein; / Schaue mit dem Aug' der Kinder, / Und die ganze Welt ist dein!" Zweiteres ist eine Ode auf Gottfrit: "Gottfrit, erhab'en, / Gottfrit, du großer, / Von dir erfleh' ich mein Glück: / Laß' mir die Harfe, / So lange ich bin! [...]" Aus ihrem Gedichtbuch "Ekstatische Lyrik, Hymnen und Liebesgesänge" sendet Wahlström das Gedicht "Was ist Sonne, was sind Wolken"; in "Mein Instrument" schreibt sie: "Bist König mir und Untertan, Geliebter mir und Freund: / Bist Alles, wie ich's haben will, / So ganz mit mir vereint!"

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