Töpfer, Karl (Friedrich Gustav), Schriftsteller (1792-1871). Eigenh. Brief mit U.

Hamburg, 3. XI. 1849.

1 S. Qu.-8vo.

 100.00

Empfehlungsschreiben für L. Bernhard: "[...] bezeuge ich [...] mit Vergnügen: daß er durchaus keinen Berliner Akzent hat, daß seine Sprache, als die eines gebornen Hamburgers, rein klingt. Er ist daher dem Theater zu Gratz als eine brauchbare Acquisition zu empfehlen".

Von Joseph Schreyvogel 1815 ans Wiener Burgtheater geholt, promovierte Töpfer 1822 in Göttingen und ließ sich als Schriftsteller und Publizist in Hamburg nieder, wo er als Dramaturg und artistischer Direktor am Hamburger Stadttheater tätig war. Töpfer schrieb häufig aufgeführte Lustspiele, Novellen und Erzählungen, war Herausgeber und Schriftleiter mehrerer Theaterzeitschriften "und beschloß als Pensionär der Schiller-Stiftung sein Dasein" (Kosch IV, 3025).

Aus dem Besitz und in bedruckter Originalmappe der berühmten Autographensammlung des österreichischen Industriellen Adalbert Freiherr von Lanna (1836-1909).

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