Steinfeld, Franz, Maler (1787-1868). Eigenh. Empfangsbestätigung mit U.

Wien, 14. [?] VI. 1847.

1 S. Qu.-8vo.

 150.00

"Den Empfang eines Ölgemäldes von [?] Steinhäuser bestättige hiemit [...]".

Nach einer bei seinem Vater absolvierten Bildhauerlehre wandte sich der gebürtige Wiener der Malerei zu und studierte seit 1802 an der Wiener Akademie unter Laurenz Janscha. Studienreisen führten ihn durch Süddeutschland, Italien, Frankreich, Belgien, die Schweiz und die Niederlande, wo er sich mit den holländischen Meistern, vorrangig mit Ruysdael, beschäftigte. 1823 Mitglied der Wiener Akademie und 1837 Korrektor in der Landschaftsklasse, wurde Steinfeld 1845 akademischer Rat und o.Prof. sowie 1850 Leiter der Landschaftsmalereischule. "Erzherzog Anton von Österreich ernannte ihn zum Kammermaler. Steinfeld wird als erster Stimmungsmaler in Österreich und künstlerischer Entdecker der Alpen bezeichnet; sein Bild 'Hallstattlandschaft' (1824) gilt als Beginn der Biedermeierzeit" (DBE). Vgl. auch Thieme/Becker XXXI, 561.

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