Ohorn, Anton, Schriftsteller und Literarhistoriker (1846-1924) Eigenh. Albumblatt mit U.

Chemnitz, um 1890.

1 S. auf Doppelblatt. 8vo.

 80.00

Acht Zeilen zur Erinnerung an den 1790 verstorbenen Kaiser Josef II.: "[...] Hundert Jahre sind schlafen gegangen, | Seit er auf goldenem Stuhle saß, | Aber sein Volk bei Hangen und Bangen | Nie seinen Kaiser Josef vergaß".

Ohorn war seit 1877 Professor für deutsche Literatur an der kgl. Gewerbeschule in Chemnitz und schrieb "zahlreiche Werke mit zunehmend deutsch-nationaler und monarchistischer Tendenz, u. a. den Roman 'Es werde Licht' (1866), die Lyriksammlung 'In gerechter Fehde' (1892), das Bühnenstück 'Die Brüder von St. Bernhard' (1905) und das nationale Festspiel 'Sedania' (1895). 1918 erschien sein autobiographisches Werk 'Aus Kloster und Welt. Das Buch meines Lebens'" (DBE, Saur). Vgl. auch Kosch III, 1936f.

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