Rosenstock, Joseph, Dirigent und Komponist (1895-1985). Eigenh. Brief mit U.

Wien, 13. V. 1916.

4 SS. 8vo.

 180.00

An einen namentlich nicht genannten Doktor: "Sie haben mich durch den mir gewährten freundlichen Empfang und durch die wohlwollende Bespielung meines ersten Wiener Klavierabendes in meinen künstlerischen Bestrebungen so außerordentlich gefördert, dass es mir ein tiefempfundenes Bedürfniß ist, Ihnen herzlichst zu danken. Daß Sie, sehr verehrter Herr Doktor, inmitten der im vergangenen März über Wien hereingebrochenen Hochflut von pianistischen Darbietungen auch meinen zweiten Klavierabend (28. März) besuchten und die von mir gespielte H moll-Sonate von Liszt und meine Doppelfuge für zwei Klaviere angehört haben, erfüllte mich mit freudigen Stolze und tiefer Dankbarkeit. Die günstige Aufnahme, die ich mit meinen ersten Konzerten in Berlin, Wien und Krakau errang, veranlassen meinen Konzertvertreter für den Beginn der neuen Saison eine Auslese der Kritiken in Form einer Broschüre herauszugeben, an deren Vorbereitung jetzt gearbeitet wird […]".

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