Littrow-Bischoff, Auguste von, Schriftstellerin und Frauenrechtlerin (1819-1890). Eigenh. Brief mit U.

Wien, 5. XII. 1862.

2 SS. auf Doppelblatt. 8vo.

 120.00

An einen namentlich nicht genannten Regierungsrat: “Indem Sie sich die Gelegenheit der letzten Erlebnisse unseres Otto seiner Mutter erinnerten, haben Sie dieser gewissermaßen ein Recht gegeben, sich an Sie zu wenden um den Empfindungen der Freude und des Dankes Ausdruck zu leihen, zu welchen sie sich gedrängt fühlt. Erlauben Sie daher, daß ich [...] Ihnen für die wahrhaft rührende Güte und Theilnahme danke, mit welcher Sie unseren Otto begleitet und gleichsam in den Kreis eingeführt haben, dessen Bahnen die seinigen werden sollen [...]”.

Gemeint ist möglicherweise eine eventuell durch jenen Regierungsrat zustandegekommene Verbindung zwischen Auguste von Littrow und einer der Zeitschriften, in denen die Tochter des Mediziners Ignaz Rudolf Bischoff von Altenstern unter dem Pseudonym Otto August publizierte. Ihr Salon - in dem u. a. Ernst Frh. von Feuchtersleben, Josef Danhauser, Marie von Ebner-Eschenbach, Friedrich Hebbel, Hermann Bonitz, Franz von Miklosich, August Eisenmenger, Georg Hellmesberger sen., Josef Lewinsky und Ottilie v. Goethe verkehrten - galt als einer der Mittelpunkte des geistigen Wien. Vgl. DBA I 772, 302-303.

Auf Briefpapier mit gedr. Briefkopf.

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