6 eigenh. Briefe mit U.
Zusammen 8 SS. auf 5 Doppelbll. und 1 Einzelbl. 8vo. Beiliegend eine Visitenkarte mit 5 eh. Zeilen.
€ 8,500.00
Fünf Briefe an die Schriftstellerin Rosa von Gerold, meist mit Einladungsabsagen und Begründungen für diese sowie der Organisation weiterer Treffen: "Ein Freund von mir ist seit acht Tagen hier und ich habe den Fremdenführer machen müssen [...]" (1. II. 1874).
"Für Ihre so freundliche Einladung meiner Mutter danke ich Ihnen sehr. Sie hat 2 Reisen gemacht, wird aber im nächsten Jahre mit Freuden davon Gebrauch machen. Ich selbst kann erst in der 2ten Woche des Juli kommen, ich habe eine große Arbeit unternommen & mich verpflichtet, bis dorthin abzuliefern, kann mein Atelier nicht verlassen, das sind eben Berufssachen! [...]" (19. VI. 1873).
"Von dem rothseidenen Bande, welches Sie die Güte hatte, beizulegen, werden unserm Nürnberger Lieblingskater, Bussi genannt, zwei neue Halsbinden gemacht - er wird stolz darauf sein [...]" (25. XII. 1879).
An einen namentlich nicht genannten Herrn: "Auf Ihr gefälliges Schreiben, welches gestern Abend hier eintraf, beeile ich mich Ihnen zu erwidern, daß ich das von Ihnen gewünschte Bild im Rahmen morgen Früh als Eilgut unter Ihrer Adresse absenden werde, damit es noch vor den Feyertagen eintreffen kann. Mit Ihren Bedingungen bin ich einverstanden. Bedaure sehr[,] daß Sie sich umsonst in Wien zu mir bemüht haben. Ein großes Wirrsal von Geschäften hat mich in den lezten [!] Monaten ganz in Anspruch genommen. In den ersten Januartagen komme ich nach Wien zurück & werde mir dann erlauben Sie persönlich aufzusuchen [...]" (20. XII. 1874).
Jeweils mit farbig gepr. Monogramm.