4 eigenh. Briefe und 1 eh. Briefkarte mit U. sowie 1 eh. Gedichtfragment.
Zusammen 11½ SS. Meist 8vo.
€ 150.00
An den Juristen Karl Frh. von Haerdtl (1818-89): “Heute war der Advokat John Hanisch bei mir zu dem ich in gar keiner Beziehung stehe, u. wollte sich 700fl. ausleihen was ich ablehnte. Er deutete mir aber an, daß er sehr bedrängt sei u. ließ durchblicken, daß es sich um seine Existenz handle u. schien verzweifelt! Ich gab ihm den Rath sich vertraulich an Dich zu wenden das wollte er nicht [...]”.
Die anderen Schreiben behandeln meist Mitteilungen persönlicher Art, darunter etwa eine Kondolenz zum Tode von Haerdtls Schwager (Br. aus Gastein v. 1. IX. o. J.).
August Wehli war Präsident der Donau-Regulierungskommission und der Wiener Stadterweiterungskommission sowie Mitglied des Herrenhauses.
Karl Frh. von Haerdtl war Mitglied des Herrenhauses und mehr als zwanzig Jahre lang Präsident der Wiener Advokatenkammer.
Zwei Briefe mit insgesamt vierseitiger Nachschrift von Wehlis Gattin Poldi; ein Br. auf Briefpapier mit gepr. kalligr. Briefkopf; das Gedichtfragment auf der Rückseite eines halbseitigen eh. Brieffragments.
Beiliegend ein Brief (mit halbseitiger Nachschrift August Wehlis) und eine eh. Postkarte der Gattin Poldi an die Baronin von Haerdtl (zusammen 4½ SS. 8vo).