Elisabeth Gabriele Valérie Marie in Bayern, Gemahlin des belgischen Königs Albert I. (1876-1965). Eigenh. Gedicht mit U.

O. O. u. D.

2 SS. auf Doppelblatt. 4to.

 650.00

Kindliches Gratulationsgedicht an ihre Großmutter Ludovika (1808-92): "Mutterherz, neig dich hernieder! | Horch auf unsre schwachen Lieder,| Die aus tiefer Seele Grund | Schüchtern lispelt dir der Mund. | Deines Namens süßem Klange | Deiner Liebe heißem Drange | Deiner Mutterzärtlichkeit | Seien hier mit Dank geweiht | Mehr als eines Königs Krone | Ist dir stets die Mutterwonne - | Deines Lebens größte Freud - | Deines Herzens Seligkeit. | Drum wird sein auch unser Streben | Deinem Bilde gleich zu leben, | Liebend dich, wie Engel rein, | Deiner Liebe werth zu sein [...]".

Ein sechszeiliges Gedicht als Zusatz auf der dritten Seite, geschrieben mit feinster Feder von Erwachsenenhand und unterzeichnet mit "Gackel", d. i. Elisabeths Vater Carl Theodor (1839-1909), der im Familienkreis Gackel genannt wurde: "Mit seinen besten Gaben schmückte | Der Himmel Deine Lebensbahn, | Gebe was zu Deinem Glücke, | Zu Deiner Freude dienen kann. | Segne auch mein Kindlich streben [!] | Nach Deinem Wunsche fromm zu leben [...]".

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