Strauss, Richard, Komponist (1864-1949). 8 eigenh. Briefe mit U.

Garmisch, Dresden und Berlin, 1912-1916.

Zusammen 9¾ SS. auf 18 Bll. 8vo. Jeweils mit eh. adr. Kuvert.

 12,000.00

An den Konzertagenten Arthur Bernstein in Hannover bezüglich Termin- und Programmgestaltung: "Unter 1500 M. kann ich nicht in Hannover dirigiren, in Kriegszeit, Nota bene! Wenn Sie dieses Honorar acceptiren u. Ihr, bitte umgehend zu bestimmendes Datum, eventuell 25. Oktober, 26. Oktober, 30., 31. Oktober, mir paßt, komme ich gerne, aber nur um diese Zeit. November u. Dezember unmöglich […] (4. VII. 1915).

"Bevor ich Ihnen Programmvorschläge mache, muß ich wissen, welche meiner Werke das Blüthner-Orchester in seiner jetzigen Verfassung leisten kann. Bitte, fragen Sie daselbst an! Slezak könnte eventuell Friedenserzählung u. Schlußgesang aus Guntram, oder Gesänge mit Orchester u. Lieder mit Klavier singen […]" (13. VIII. 1915).

Das Blüthner-Orchester war ein 1907 in Berlin gegründetes Sinfonieorchester, das ab 1925 als Berliner Symphonie-Orchester weitergeführt wurde. Richard Strauss bevorzugte für sich und sein Spiel mit der Dresdner Hofkapelle in Berlin und Dresden die "Concertdirektion Artur Bernstein Hannover, Holzgrabenstr. 6".

Jeweils auf Briefpapier mit gedr. Briefkopf bzw. Adresse (u. a. Landhaus Richard Strauss / Garmisch" und "Hotel Bellevue Dresden").

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