Hohenthal-Bergen, Wilhelm Gf. von, Politiker (1853-1909). 8 eigenh. Briefe mit U. und eh. Postkarte mit U.

Berlin, Knauthain, 1890-1896.

Zus. ca. 19 SS. auf 13 Bll. (Qu.-)8vo. Die Postkarte mit eh. Adresse. Mit drei eh. adr. Kuverts und Beilage (s. u.).

 450.00

Die Postkarte vom 5. II. 1890 an Graf Eugen Hohenthal mit einer Essenseinladung: "Willst du mir die Freude machen, morgen [...] bei mir zu essen? [...]".

Der Brief vom 19. VI. 1890 an einen Adolf mit Bedauern wegen des Gesundheitszustands von dessen Mutter und in großer Zeitnot, die Wilhelms Mitarbeit verunmögliche: "Durch deinen Brief [...] habe ich zu meinem lebhaften Bedauern vernommen, daß der Zustand deiner lieben Mutter immer noch ein sehr trauriger ist [...]".

Der Brief vom 20. X. 1890 an einen Geistlichen mit Dank für eine Büchersendung: "Ew. Hochehrwürden danke ich bestens für Ihren Brief [...] sowie für die mir übersandten Bücher, von denen ich mit Interesse Kenntnis genommen habe [...]".

Der Brief vom 19. I. 1891 an den Genealogen Georg Schmidt zu einer Familienchronik: "Da wir davon absehen wollen, die Bilder der jetzt lebenden Generation aufzunehmen, so brauche ich Ihnen auch keine Photographien von meiner Frau und mir zu schicken [...]".

Der Brief vom 24. II. 1895 an den namentlich nicht genannten Schmidt: "Indem ich Ihnen den Correcturbogen und den Brief meines Bruders zurückgebe, bemerke ich ergebenst, daß ich in dem Manuscript keine Ahnentafel gesehen, geschweige denn eine aus demselben entfernt habe [...]".

Der Brief vom 12. V. 1895 an Schmidt zur Manuskriptübersendung: "Ew. Hochwürden übersende ich morgen 'eingeschrieben' das nunmehr von allen Beteiligten durchgesehene Manuscript unserer Familiengeschichte [...]".

Der Brief vom 14. IX. 1895 an Schmidt, die Absegnung einiger Texte betreffend: "Die von mir aus Ihrem Manuscript entnommenen Blätter, die Beschreibung des Lebens meiner seligen Eltern betr., sind von mir soweit untersucht worden, daß ich sie Ihnen demnächst zustellen könnte [...]".

Der Brief vom 15. II. 1896 an den namentlich nicht genannten Schmidt bezüglich einer Ahnentafel: "Ew. Hochehrwürden erwidere ich ergebenst, daß die wiederbeiliegende Ahnentafel mir zu Bemerkungen keinen Anlaß giebt [...]".

Der Brief vom 22. III. 1896 an den nicht genannten Schmidt hinsichtlich des Wappens: "Die Entscheidung in der Wappenfrage muß ich meinem Vetter [...] überlassen [...]".

Georg Schmidt verfasste die "Geschichte der Familie von Hohenthal" (Halle, 1896), deren inhaltliche und redaktionelle Details in den sechs an Schmidt gerichteten Schreiben des Wilhelm von Hohenthal besprochen werden.

Sechs Briefe mit gedr. Briefkopf der "Königl. Sächsischen Gesandtschaft Berlin". Beiliegend ein eh. Brief mit U. "Cte. de Hohenthal" in französischer Sprache zu einem Privileg des Buchhändlers Crosier in Leipzig und ein alter Sammlungsumschlag. Die Postkarte mit Notizen in Rot- und Blaustift.

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