Wagner, Adolf, Bildhauer (geb. 1884). Eigenh. Brief mit U.

Wien, o. D.

2 SS. auf Doppelblatt. 8vo.

 60.00

Gratuliert “anläßlich Ihres neuerlich so schönen Erfolges bei den Wahlen [...] Auch bezüglich meiner Angelegenheit ‘Berggeist’ bin ich Ihnen zu großem Danke verpflichtet [...]”.

Adolf Wagner war Schüler der Meisterklasse Edmund von Hellmers an der Wiener Akademie der bildenden Künste, wo er für für seine Gruppe ‘Mutterglück’ den Dumbapreis, für einen Kruzifixus den Gundelpreis und für den Entwurf zum ‘Berggeist’ den Rompreis erhielt. Nach einem Aufenthalt in Rom und Florenz nach Wien zurückgekehrt, schuf Wagner zahlreiche Reliefs, Denkmäler und Grabdenkmäler. Nach dem Ersten Weltkrieg wandte er sich vorwiegend der Kleinplastik zu und schuf zahlreiche Bronzestatuetten. In großer Zahl fertigte er auch religiöse Plastiken; die Bronzegruppe ‘Es ist ein Reis entsprungen’ trug ihm 1925 den Staatspreis ein; für das Siechenheim Hartheim schnitzte er 1937 einen Altar. Vgl. Thieme/B. XXXV, 27f.

Im linken Rand gelocht (minimale Buchstabenberührung).

In altem Sammlungsumschlag.

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