Kotzebue, August von, Dramatiker und Schriftsteller (1761-1819). 3 eigenh. Briefe mit U.

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An seinen Verleger Paul Gotthelf Kummer mit der Bitte, die "beyliegende Berichtigung sogleich in das Intelligenzblatt der eleganten Zeitung einrücken zu lassen" (22. I. 1808), sowie ihm ein Klistier und Musikalien aus Leipzig zu besorgen: "Schon einen ganzen Monat lang quäle ich mich mit Brustkrämpfen. Es sind mir unter anderm Klystiere verordnet worden, die ich mir selbst zu setzen wünschte; aber hier in dem kleinen Weimar ist keine solche Maschine zu finden. Ich habe dergleichen vormals wohl gesehen; sie standen auf 4 Füße, die man abschrauben und hinein legen konnte, so daß das Ganze ein längligs vierecktes Kästgen ausmacht, welches man allenfalls auch mit auf Reisen nehmen könnte. Da in Leipzig Alles zu finden und zu haben ist, so würden Sie mich sehr verbinden, wenn Sie Ihrem Markthelfer auftrügen, Eines für mich zu suchen und mir solches zu schicken [...]" (23. XI. 1817).

"Ich muß die Bemerkung machen, daß die Kupfer zu dem Almanach schlecht sind (ein paar ausgenommen). Wäre es nicht besser, wenn Sie sie künftig hier von Herrn Müller machen ließen? Der sie so wohlfeil wie möglich liefern will. Ohne Zweifel findet man in Leipzig die Tsakan oder Csakan, ein Instrument, welches einer Flöte ähnlich ist. Sie würden mich sehr verbinden, wenn Sie ein solches für mich kaufen liessen, u. mir schickten. Das Äußere braucht nicht zu kostbar seyn. Ferner erbitte ich mir folgende Musicalien, aus dem neuen Meßcatalog [...]" (5. X. 1817).