Hainisch, Marianne, Frauenrechtlerin (1839-1936). Eigenh. Postkarte mit U.

[Wien], 22. XI. 1932.

2 SS. Qu.-8vo.

 120.00

An eine namentlich nicht genannte Adressatin: „Ihr Brief erfasst mich sehr, auch stimme ich Ihrem Aufsatz vollkommen bei [...]“.

Die Mutter des ersten Bundespräsidenten der Ersten Republik Michael Hainisch war eine der großen historischen Frauenrechtlerinnen und die Begründerin der österreichischen Frauenbewegung. 1870 als erste Frau Österreichs eine offizielle Rede haltend, trat sie in Rede und Schrift gegen die konventionellen Vorstellungen ihrer Zeitgenossen an, gründete u.a. mit Marie von Ebner-Eschenbach und Bertha von Suttner den Bund österreichischer Frauenvereine, den sie 1904 dem ‘International Council of Women’ (ICW) anschloß und dessen Vorsitz sie bis 1924 innehatte, und war von 1912 an Präsidentin des neugegründeten Wiener ‘Mädchengymnasiums für erweiterte Frauenbildung’. Auf ihre Anregung hin kam es 1924 in Österreich zur Einführung des Muttertags.

Die Verso-Seite mit knappen biographischen Notizen zur Verfasserin von fremder Hand.

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