Stosch, August Wilhelm v., Mediziner (1783-1860). Eigenh. Brief, eigenh. Albumblatt und eh. Visitkärtchen mit U.

Wien und Berlin, 1832-1842.

Zusammen 4½ SS. Verschiedene Formate.

 140.00

Wohl an den Mediziner Rudolf Rt. von Vivenot (1807-1884): „Sie haben mir, geehrter Herr Kollege, durch Zusendung Ihres Aufsatzes ein großes und schätzenswerthes Zeichen des Vertrauens gegeben [...]“.

Auf dem mit 28. IX. 1832 datierten Albumblatt dankt Stosch „für die freundschaftliche Aufnahme“.

Stosch, Sohn des Geheimen Raths und kgl. Leibarztes Karl Wilhelm S., „promovirte und praktizierte [in Berlin] mit solchem Erfolge, dass er 1830 zum Leibarzt der Kronprinzessin von Preußen und 1833 zum Geheimen Medizinalrath ernannt wurde“ (Hirsch V, 555).

Rudolf Rt. von Vivenot gründete 1848 den "Konstitutionell-monarchistischen Verein"; als sich die angestrebte Gründung einer patriotischen Partei nicht verwirklichen ließ, zog er sich jedoch aus der aktiven Politik zurück. Seit 1868 Mitglied der Deutschen Akademie der Naturforscher Leopoldina, wurde er 1872 Vorsitzender des Komitees zur Gründung des Sophienspitals in Wien; daneben war Vivenot Direktor des Unterstützungsvereins für Witwen und Waisen des medizinischen Doktor-Collegiums.

Der Br. mit alten Montagespuren am oberen Rand von Bl. 2 verso.

In altem Sammlungsumschlag, auf dem wohl irrtümlich Vater und Sohn verwechselt werden, wird doch letztgenannter dort als „Leibarzt des Königs von Preussen“ tituliert.

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