Zelezny, Franz, Bildhauer (1866-1932). Eigenh. Brief mit U.

Wien, 2. II. 1917.

1 S. Gr.-8vo.

 50.00

An eine Direktorsgattin: "Ich bitte in meinem und meiner Familie Namen die besten Wünsche zu Ihrem Geburtstage entgegen zu nehmen. Wir alle wünschen dass Sie gnädige Frau lange Jahre in Ihrem so schönen und nützlichen Berufe, der jetzt, in dieser schweren Zeit doppelt geschützt werden muss wirken können [...]".

Zelezny, ehedem Schüler von Julius Deininger und Anton Brenek, ließ sich nach mehrjähriger Tätigkeit in der väterlichen Bildhauerwerkstatt und einem Aufenthalt in Paris als freischaffender Bildhauer in Wien nieder, wurde Mitglied des Künstlerhauses, gehörte dem Albrecht-Dürer-Bund an und war 1907/08 als Prof. an der Fachschule für Holzbearbeitung in Villach tätig. Später lebte und arbeitete er wieder in Wien. Er schuf u. a. zwei Reliquienbüsten der Päpste Sixtus und Urban (1902) für den Wiener Stephansdom, eine Buchsholzstatuette der Kaiserin Elisabeth (1905) sowie zahlreiche Bildnisse bekannter Wiener Persönlichkeiten.

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