Corti, Egon Caesar Conte, Schriftsteller (1886-1953). 2 eigenh. Briefe mit U.

Wien und Bad Gastein, 1948.

Zusammen 3 SS. 4to.

 90.00

An den namentlich nicht genannten Pädagogen und Literarhistoriker Michael Maria Rabenlechner (1868-1952): "Hieher in meinen total verregneten eiskalten Urlaubsaufenthalt erhalte ich die Karte mit der Einladung die Sonderausstellung zu besichtigen und die Nachricht, daß Sie das 80. Lebensjahr vollenden [...]" (Br. v. 7. VII. 1948).

"Eben von einer längeren Italienreise zurückgekehrt finde ich die traurige Nachricht von dem Hingange Ihrer verehrten Frau Gemahlin und bitte Sie den Ausdruck meines allerherzlichsten Beileids entgegenzunehmen [...]" (Br. v. 3. XI. 1948).

Der aus altem lombardischen Geschlecht stammende Sohn eines Feldmarschalleutnants und k. k. Kämmerers quittierte 1918 seine militärische Laufbahn, studierte Geschichte und lebte als freier Schriftsteller in Wien. Conte Corti verfasste "historisch genaue biographische Romane" (Czeike I, 593), so etwa "Maximilian und Charlotte von Mexiko" (1924).

Rabenlechner, als Gymnasialprofessor in Triest und Wien lebend und 1925 als Regierungsrat in den Ruhestand tretend, war Mitbegründer und Vorsitzender der Wiener Bibliophilengesellschaft, veröffentlichte zahlreiche literaturwissenschaftliche Schriften und trat auch als Herausgeber hervor.

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