Höfer, Matthias, OSB. Etymologisches Wörterbuch der in Oberdeutschland, vorzüglich aber in Oesterreich üblichen Mundart.

Linz, Joseph Kastner, 1815.

3 Bde. (20), 342, (2) SS. 362, (2) SS. 344, (72) SS. Pappbände der Zeit mit gedr. Rückentitel (Rücken der Bde. 2 & 3 lose beiliegend) und Marmordeckelbezug. 8vo. Vollständig durchschossen, mit hs. Korrekturen des Autors.

 1,500.00

Einzige Ausgabe; hier das Handexemplar des Verfassers mit seinen auf das Jahr 1824 datierten eigenhändigen Korrekturen und Zusätzen für die nicht mehr erschienene zweite Ausgabe, deren Planung und Existenz auch B. Pitschmanns Studie zu Autor und Werk unbekannt geblieben ist (vgl. "P. Matthias Höfer von Kremsmünster und sein etymologisches Wörterbuch", in: Jb. des Oö. Musealvereines, Bd. 114, 1 [1969], S. 117-138, und Bd. 115, 1 [1970], S. 199-210). Die Änderungen betreffen neben einigen wenigen neu aufgenommenen Lemmata in erster Linie Ergänzungen zu den Quellen und Definitionen sowie die zahlreichen Druckfehler, von denen sich gerade im griechischen Satz besonders viele eingeschlichen haben.

Der Benediktiner Matthias Höfer (1754-1826) war ein Vorreiter der Sprachwissenschaft in Österreich. Sein Herkunftswörterbuch behandelt hauptsächlich das Oberösterreichische und enthält in der Einleitung eine kleine kommentierte Bibliographie und im letzten Band ein Register aller erklärten Wörter sowie eine Liste der "Trivial-Benennungen" nach dem Linné'schen System.

Alte Bibliothekssignaturen in Bleistift und Rötel an den Innendeckeln. Die ersten Bll. des 3. Bands mit unbedeutenden Wurmspuren.

References

Wurzbach IX, 99. Durstmüller I, 307. Zaunmüller 79. ÖBL II, 351. Pitschmann I, 121, Nr. 2 a 5.

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