Hock, Karl Ferdinand Freiherr von. Cholerodea. Zeitgemälde von Dr. C. F. Hock.

Wien, Mechitaristen-Congregations-Buchhandlung, 1832.

VI, 209, (1) SS. Marmorierter Pappband der Zeit. 8vo.

 80.00

Erste Ausgabe.

Der Philosoph und Nationalökonom Hock (1808-69), als Sohn jüdischer Eltern zum Katholizismus konvertiert, später Sektionschef im Finanzministerium, Rechnungshofpräsident und Dekan der philosophischen Fakultät, "verfaßte philosophische Studien im Anschluß an die Lehren Anton Günthers (1783-1863), in denen sich spekulative Theologie mit metaphysischer Spekulation auf Grundlage einer Weiterführung Cartesianischer Gedanken verbanden. In der Schrift ‘Cholerodea’ (griech. ‘Seuchenartiges’) wandte er sich - etwas widerspruchsvoll - gegen die drei ‘Seuchen’ in Europa, die politische, d. h. die revolutionäre Politik, die spekulative, d. h. die idealistische Philosophie und die physische, d. h. die naturalistische Wissenschaft" (ÖBL).

Gelegentlich schwach braunfleckig; am Titel kl. Wasserrand.

References

ÖBL II, 346. Vgl. Giebisch-Gugitz 157 und Kosch 1002 (falsch datiert 1830).

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