Weltner, Albrecht Josef, Schriftsteller (1855-1914). 3 eigenh. Briefe mit U. und gedr. Gedicht mit 3 eh. Zeilen.

Wien, 1910-1912.

Zusammen 10½ SS. 8vo. Mit 3 eh. adr. Kuverts.

 180.00

“Am 10. Juni [...] starb in seiner Heimatstadt Rostock im 74. Lebensjahre der Dichter Dr. Adolf Wilbrandt, meiner unmaßgeblichen Meinung nach der letzte [...] Vertreter des Individualismus in der neueren deutschen Literatur [...] Es würde mir [...] zur besonderen Freude [...] gereichen, wenn Sie [...] gelegentlich [...] beantragen, daß eine Straße nach Adolf Wilbrandt benannt werde [...]” (Br. v. 2. VIII. 1911).

“Darf ich Sie an meine Anregung, in Wien eine Gasse nach dem Dichter Adolf Wilbrandt zu benennen erinnern? Darf ich Sie weiters auf eine Schriftstellerin aufmerksam machen, welche seit Jahrzehnten in Wien ein geachtetes literarisches und ein gemeinnütziges gesellschaftliches Wirken entfaltet? Maria von Stoffela d’Alta Rupe (Pseud.: Edith Hellmer, I Mölkerbastei 10 wohnhaft [...]” (Br. v. 30. XII. 1912).

Von Eduard von Bauernfeld gefördert, war Albrecht Weltner Verfasser von lyrischen und dramatischen Dichtungen und Archivar bei der Generalintendanz der Wiener Hoftheater. Vgl. Kosch IV, 3292.

Zu Maria von Stoffela d’Alta Rupe (geb. 1843) vgl. DBA I 1232, 393-395 und II 1272, 176-177.

Das Gedicht “Am 7. Mai 1905 | beim Schiller-Denkmal. | (Dem Schillercomité)” mit gedr. Namenszug des Schriftstellers und dem eh. Zusatz “mit der Bitte um freundliches Gedenken”.

In altem Sammlungsumschlag.

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