Stalzer, Hans, Maler (1878-1940). 5 eigenh. Briefe, 3 eigenh. Bildpostkarten sowie 1 gedr. Visitkarte mit mehreren eh. Zeilen.

Wien, 1913-1918.

Zusammen 20 SS. Verschiedene Formate. Mit 2 eh. adr. Kuverts.

 400.00

“Bitte, erlauben Sie, daß ich Ihnen meinen ergebensten und herzlichsten Dank ausspreche für Ihre gütige Fürsprache bei dem Ankauf des Portraits Sr. Eminenz des verstorbenen Kardinals Nagl [...]” (Br. v. 5. IX. 1915).

“In der Freude, daß meine Grünfeld Studie in die städtischen Sammlungen kommt, noch [!] der Betrag, der uns für die nächste Zeit von Sorgen und Kummer befreit - ich hoffe [...] daß Ihnen niemand herzlicher und aufrichtiger dankbar ist [...]” (Br. v. 17. I. 1917).

Stalzer studierte an der Wiener Akademie der bildenden Künste bei Siegmund L’Allemand und August Eisenmenger und hielt sich als Rompreisträger 1905/06 in Italien auf. Im Ersten Weltkrieg als Kriegsmaler tätig, malte er während der Friedenskonferenz von Brest-Litowsk u.a. die Bildnisse des Prinzen Leopold von Bayern und der Grafen Ottokar Czernin und Csáky. Nach einem zweijährigen Aufenthalt in Schweden kehrte er nach Österreich zurück, “wurde [...] zu einem der bekanntesten Portraitisten der Gesellschaft” (DBE) und malte u. a. Bildnisse der Erzherzöge Rainer und Franz Salvator, des Kardinals Theodor Innitzer und von Kurt von Schuschnigg. Vgl. Thieme/B. XXXI, 455.

Eine der Bildpostkarten zeigt eine farbige Reproduktion von Stalzers Gemälde von Erzherzog Albrecht.

Beiliegend zwei eh. Briefe und ein eh. Kuvert seiner häufig mitunterzeichnenden Gattin Nika.

In altem Sammlungsumschlag.

Stock Code: BN#6475 Tag: