5 eigenh. Briefe, 3 eigenh. Bildpostkarten sowie 1 gedr. Visitkarte mit mehreren eh. Zeilen.
Zusammen 20 SS. Verschiedene Formate. Mit 2 eh. adr. Kuverts.
$435.00
“Bitte, erlauben Sie, daß ich Ihnen meinen ergebensten und herzlichsten Dank ausspreche für Ihre gütige Fürsprache bei dem Ankauf des Portraits Sr. Eminenz des verstorbenen Kardinals Nagl [...]” (Br. v. 5. IX. 1915).
“In der Freude, daß meine Grünfeld Studie in die städtischen Sammlungen kommt, noch [!] der Betrag, der uns für die nächste Zeit von Sorgen und Kummer befreit - ich hoffe [...] daß Ihnen niemand herzlicher und aufrichtiger dankbar ist [...]” (Br. v. 17. I. 1917).
Stalzer studierte an der Wiener Akademie der bildenden Künste bei Siegmund L’Allemand und August Eisenmenger und hielt sich als Rompreisträger 1905/06 in Italien auf. Im Ersten Weltkrieg als Kriegsmaler tätig, malte er während der Friedenskonferenz von Brest-Litowsk u.a. die Bildnisse des Prinzen Leopold von Bayern und der Grafen Ottokar Czernin und Csáky. Nach einem zweijährigen Aufenthalt in Schweden kehrte er nach Österreich zurück, “wurde [...] zu einem der bekanntesten Portraitisten der Gesellschaft” (DBE) und malte u. a. Bildnisse der Erzherzöge Rainer und Franz Salvator, des Kardinals Theodor Innitzer und von Kurt von Schuschnigg. Vgl. Thieme/B. XXXI, 455.
Eine der Bildpostkarten zeigt eine farbige Reproduktion von Stalzers Gemälde von Erzherzog Albrecht.
Beiliegend zwei eh. Briefe und ein eh. Kuvert seiner häufig mitunterzeichnenden Gattin Nika.
In altem Sammlungsumschlag.