Chaimowicz, Georg, Maler und Graphiker (geb. 1929). Wandlungen zu einem Bildnis des Rudolf Henz.

Wien, Selbstverlag des Autors, [1982].

116 SS. Mit 90 Abbildungen. Originalbroschur. 8vo.

 200.00

Mit einer ganzs. eigenh. Tuschzeichnung des Künstlers auf S. 4 und der darin eingeflossenen eh. Widmung für den "Herr[n] Cardinal" bzw. "[a]n Padre Reiss": "Ich bitte es gibt ärger[e] Sünden als den Chaimowicz. Dass er aus dem Henz eine drahtige Kraxn gemacht hat dafür kann ich nichts. Wir bleiben weiter bei der Avantgarde".

Die gedr. Notiz auf S. 7 gibt Auskunft über das Entstehen des Buches: "Er wollte mir beim Zeichnen nicht mehr sitzen. Später skizzierte ich ihn, während wir miteinander telefonierten. Aus der Erinnerung. Verflechtungen bis zur Gegenwart. Aufhellung. Die dritte Dimension bildet sich ab. Rhytmisch [!]. Mondzyklenhaft zur Ursprungsbahn. Weiß. Farbe aller Farbe. 'Weiße Leere'".

Georg Chaimowicz mußte 1939 mit seiner Familie vor dem Nazi-Terror flüchten und gelangte über Brünn, Prag und Amsterdam bis nach Bogota. 1949 kehrte er nach Wien zurück und studierte an der Akademie der Bildenden Künste bei Sergius Pauser, Herbert Boeckl und Martin Polasek. Ausstellungen waren u. a. in Venedig, Paris, Nizza, Monaco, Washington usf. zu sehen.

Beiliegend: Ausstellungsprospekt der Galerie Ernst Fuchs, Wien, und André Weil, Paris. Wien, o. V., 1959. Faltblatt. 6 SS. 4to. Weiters beiliegend ein ms. Lebenslauf von Ernst Fuchs, der aber wohl nicht von diesem selbst verfaßt ist. 2 SS. 4to.

Bindung gelockert, Bll. 2 und 3 lose.

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