Bartsch, Rudolf Hans, Schriftsteller (1873-1952). Eigenh. Brief mit U.

Wien, 17. IV. 1909.

4 SS. auf Doppelblatt. 12mo. Mit eh. adr. Kuvert.

 140.00

An Julie Kalbeck, die Gattin des Musikschriftstellers u.

kritikers Max Kalbeck: "[…] Gnädigste Frau, wir denken immer noch alle Tage an Sie und alles, was in unserer Familie denken kann hat Sie lieb, so sehr haben Sie uns erobert […]".

Der Grazer Schriftsteller Rudolf Hans Bartsch (1873-1952) wurde 1895 als Leutnant an das Kriegsarchiv in Wien beordert, gehörte 1901-03 als a.o. Mitglied dem Institut für österreichische Geschichtsforschung an und trat 1911 als Hauptmann in den Ruhestand. 1914 reaktiviert, nahm er bis 1917 wieder seine Stelle im Kriegsarchiv ein und betätigte sich seit 1918 als freier Schriftsteller. Nach ersten literarischen Erfolgen erzielte Bartsch mit den 1908 erschienenen "Zwölf aus der Steiermark" und seinen späteren Romanen aus dem alten Österreich Millionenauflagen. Bartschs Schubertroman "Schwammerl" (1912) wurde 1916 von Heinrich Berté als Operette "Dreimäderlhaus" vertont und später auch verfilmt.

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