Hoffmann, Karl, Architekt. 2 eigenh. Briefe mit U. und Br. mit eigenh. U.

Wien, 1913-1917.

Zusammen 5 SS. 4to und 8vo.

 60.00

Betrifft die Vereinbarung zu einer Verabredung (1913) und die Übermittlung von Glückwünschen zu H. A. Schwers 50. Geburtstag. Der wohl von Schreiberhand verfaßte und von Karl Hoffmann und Emil Tranquillini unterzeichnete Brief vom 27. VIII. 1917 betrifft den nie durchgeführten Bau des Kaiser Franz Josef Stadtmuseums. Der angesprochene Monumentalbau kam in der 1900 vom Gemeinderat beschlossenen Form nie zustande: Vor dem Ersten Weltkrieg kam es, trotzdem die Pläne Otto Wagners recht weit gediehen waren, zu keiner Entscheidung, der Krieg selbst verhinderte dann einen neuerlichen Anlauf und erst 1953 wurde erneut auf dem ursprünglich vorgesehenen Platz ein Museumsneubau beschlossen. “Da unmittelbar nach Fertigstellung des Detailprojektes zum Bau des Kaiser Franz Josef Stadtmuseums und darauf erfolgter Auszahlung der ersten Rate unseres Architektenhonorares der Weltkrieg ausgebrochen ist, mußten wir vom Beginn der zweiten Rate an bis zum heutigen Tage, das ist also durch volle drei Jahre[,] die von uns vertragsmäßig übernommenen architektonischen Arbeiten unter wesentlich schwierigeren materiellen Verhältnissen weiterführen als dies seinerzeit bei Abschluß unseres Vertrages im Jahre 1913 vorausgesehen werden konnte [...]”.

Auf Briefpapier mit gedr. Briefkopf.

In altem Sammlungsumschlag.

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