Springenschmid, Karl, Schriftsteller (1897-1981). 3 eigenh. (davon 2 Bild-)Postkarten mit U.

Salzburg, 1957-1964.

Zusammen 4 SS. Qu.-8vo. Jeweils mit eh. Adresse.

 65.00

Dankt Josef Wesely für ihm wiederholt übersandte Wünsche zum Geburtstag.

1935 wegen Mitgliedschaft in der NSDAP aus dem Schuldienst entlassen, wurde Springenschmid diese 1938 mit dem Amt des Gauamtsleiters für Erziehung und Unterricht und Schulungsleiters im Reichsgau Salzburg gedankt, wo er u. a. Ende April 1938 eine Bücherverbrennung inszenierte. Nach dem Zweiten Weltkrieg wegen Hochverrats angeklagt, versteckte er sich bis 1951 in den Bergen, nahm den Namen Karl Bauer an, verschaffte sich falsche Papiere und schrieb weiterhin völkisch gestimmte Bücher. Nach 1956 lebte er in Salzburg-Elsbethen. Vgl. Kosch XIX, 44ff.

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