Stier, Gustav, Architekt (1807-1880). Eigenh. Brief mit U.

Berlin, 8. X. 1845.

½ S. auf Doppelblatt. 8vo. Mit eh. Adresse.

 85.00

An den Architekten Karl Wiesenfeld (1802-70): “In Folge einer Rücksprache mit Herrn Fabriken-Commissionsrath Wedding bin ich veranlaßt Ihnen als unfehlbaren Weg zur Erlangung des betr. Werkes eine ganz kurze, mithin wohl hier noch zu verfassende schriftliche Eingabe an Se. Exzellenz [...] mit Erwähnung des damaligen Irrthums vorzuschlagen [...]”.

Stier war knapp zwanzig Jahre im Atelier Schinkels tätig und widmete sich hernach dem Lehrfach. Zu seinen Bauten zählen u. a. einige Grabkapellen, der Dünnwaldsche Speicher am Königsgraben und die Synagoge der jüdischen Reformgemeinde in der Johannisstraße. Vgl. Thieme/B. XXXII, 43.

Karl Wiesenfeld war Professor für Mathematik und Technik am Prager polytechnischen Institut. Vgl. Wurzbach, s. v.

Mit gänzlich erhaltenem Siegel.

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